Angst- und Panikstörung / Panikattacken
Auch wenn die Symptome bei beiden Störungen oft ähnlich oder auch gleich sind, wie zum Beispiel Herzrasen, Atemnot, Zittern, Schwitzen oder auch Schmerzen, gibt es Unterschiede zwischen einer Angststörung und der Panikstörung.
Angststörungen entstehen meist durch eine Kombination aus verschiedenen Faktoren. Das können belastende Kindheitserinnerungen, Erziehung, ungünstige Lernerfahrungen oder Lebensereignisse sein.
Eine Angststörung wirkt sich auf die Stimmung, das Denken und das Verhalten aus.
Als Lösungsversuch zeigt sich oft ein Vermeidungsverhalten und die Betroffenen entwickeln häufig depressive Symptome. Dadurch ist der Alltag schwerer zu bewältigen, was sich wiederum auf die zwischenmenschlichen Beziehungen auswirkt.
Die Klienten berichten oft, dass ihr Umfeld mit Unverständnis und gut gemeinten Ratschlägen reagiert, was eher negative Gefühle auslöst und wenig hilfreich ist.
Bei einer Panikstörung leiden die Betroffenen unter plötzlich auftretenden Angstanfällen, die nicht auf eine bestimmte Situation zurückzuführen sind. Auch wenn es keinen ersichtlichen Auslöser gibt, wird die Situation als eine extreme Bedrohung erlebt.
Große Angst, übertriebene Sorgen und Befürchtungen treten ständig und in nahezu allen Lebensbereichen auf.
Angst und Panikstörung verschwinden ohne therapeutische Hilfe nur sehr selten.